Das Verbrechen ohne Rechtfertigung

Mord an Uni-Assistenten: Der Strafprozess gegen Jörn Lange im September 1945 und die Erinnerungspolitik der Universität Wien
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  • Verlag: Mandelbaum
  • 01.03.2018
  • Buch
  • 160 Seiten
  • Klappenbroschur
  • ISBN: 978-3-85476-823-4
  • AutorInnen: Stephanie Carla De la Barra
  • Buchtitel: Das Verbrechen ohne Rechtfertigung
  • Untertitel: Mord an Uni-Assistenten: Der Strafprozess gegen Jörn Lange im September 1945 und die Erinnerungspolitik der Universität Wien
  • ISBN: 978-3-85476-823-4
  • Verlag: Mandelbaum
  • Produktart: Buch
  • Seiten: 160
  • Erscheinung: 01.03.2018
  • Einband: Klappenbroschur
  • Auflage: 1. Auflage
Das Buch, zunächst nur als wissenschaftliche Arbeit geplant, füllt eine erinnerungspolitische Lücke. De la Barra behandelt darin den Justizfall rund um den Doppelmörder und Universitätsprofessor Jörn Lange. Lange wurde in einem der ersten großen Volksgerichtsprozesse zum Tode verurteilt. Das Volksgericht wurde nach den Nazigräueln zur Strafverfolgung von NationalsozialistInnen eingerichtet. Eine Gedenktafel am Chemischen Institut erinnert seit 1947 an die Ereignisse jenes 5. April 1945, als Jörn Lange kurz vor der Befreiung Wiens zwei Assistenten erschoss, als diese gegen einen erteilten NS-Befehl Widerstand leisteten. Die Gedenktafel verschleiert allerdings in ihrer lückenhaften Erzählung wesentliche Tatsachen. Nämlich den Namen des Täters, die Extistenz einer geheimen Widerstandsgruppe im Institut und den konkreten Grund für die Weigerung der beiden Assistenten und anderer Personen. Über 70 Jahre nach den Ereignissen entschloss sich die Universität Wien den Fall historisch aufzuarbeiten und die Gedenktafel neu zu kontextualisieren. Mit dem Erscheinen des Buchs soll der Fall einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Denn das bewusste Sich-erinnern ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und Verantwortung.
STEPHANIE CARLA DE LA BARRA, MA, studierte Allgemeine Europäische Geschichte und Zeitgeschichte an der Universität Wien. Ihre vordringlichen Themen sind Genozid, National sozialismus und Erinnerungspolitik. Seit 2009 arbeitet de la Barra freiberuflich als Journalistin.

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